DIE MARABOUT-SEITE
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Chronik (1901-2019)

Zur Sozial- und Literaturgeschichte Afrikas * von innen und außen 

Tageschronik: 25. März 2009

 

Die MARABOUT-SEITE zitiert aus Ruanda ·  

The New Times, Rwanda


"Frauen zeichneten sich aus, als über 300 an der SFB graduierten",

überschreibt Charles Kwizera seinen Bericht für die englischsprachige ruandische Tageszeitung New Times.

Kigali - Die Hochschule für Finanzen und Bankwesen (SFB) habe gestern ihre dritte Graduierungszeremonie abgehalten und 335 akademische Grade in verschiedenen Disziplinen und Stufen vergeben.

"Bezeichnenderweise" hätten Studentinnen besser abgeschnitten als ihre männlichen Pendants. Charity Kagenza sei die Abschlussbeste gewesem, aber auch in verschiedenen anderen Disziplinen seien Studentinnen an der Spitze gestanden.

Diplomanden der Institution schlossen mit einem Bachelor of Business Adminstration (BBA) ab, und erstmals mit dem Master of Business Administration (MBA), der in Kooperation mit der Maastricht School of Management angeboten werde. Andere erhielten ein Zertifikat der Glasgow's Association of Chartered Certified Accountants (ACCA) ab; insgesamt habe sich die Zahl der Abschlüsse auf 335 belaufen.

"292 Studenten", listet Charles Kwizera auf, "erhielten einen Bachelor-Abschluss in Buchführung, Finanzmarketing und Personalwesen, 26 graduierten mit dem Master in Finanzen, Bankwesen und Projektmanagement, während 17 mit einem ACCA-Zertifikat abschlossen".

Die Bildungsministerin Gahakwa, gleichzeitig Kanzlerin der SFB, habe die Diplomanden in ihrer Rede gelobt und jene, die die nötigen Qualifikationen für einen Master-Abschluss mitbrachten, gedrängt, diesen in Angriff zu nehmen. Des Weiteren habe sie das Institutsmanagement aufgefordert, sich um eine Umgestaltung der Hochschule hin zu internationalen Standards zu bemühen und dieses der Unterstützung der Regierung versichert.

"Ich fordere das Managment und die Direktoren des SFB dazu auf, diese Hochschule nicht nur zu einer konkurrenzfähigen innerhalb des Landes, sondern innerhalb der gesamten Region zu machen, und ich bin mir sicher, sie sind dazu in der Lage".

Sich an die Versammlung wendend habe der Rektor der Hochschule für Finanzen und Bankwesen (SFB) Prof. Krishna Govender die Diplomanden zu energievoller Arbeit in Richtung der Landesentwicklung aufgefordert. Zudem bat er sie "die Botschafter der Hochschule zu sein".

"Wir sind stolz auf sie, aber das, was sie heute erreicht haben, sollte nicht ihnen allein gehören. Sie sollten die Botschafter der SFB sein, draußen, wo sie ihre jeweiligen Berufe ausfüllen werden."

Im Namen des Direktorenausschusses habe Prof. Manasseh Nshuti an die Regierung appeliert, im Sinne eines Anwachsens der Landesökonomie ein größeres Schwergewicht auf die Bildung zu legen, insbesondere auf die Betriebswirtschaftslehre.

Abschließend kommt der Berichterstatter wieder auf die Abschlussbeste zu sprechen, der von der Ministerin Gahakwa eine präsidentiale Förderung für ein weiteres Studium zugesagt worden sei. Auch andere Studenten seien mit Anerkennungsurkunden sowie mit Geschenken von verschiedenen Unternehmen als Wertschätzung für ihre harte Arbeit belohnt worden. · (New Times, Rwanda, ÜEK: J.K.)

Quelle:
The New Times, Rwanda's Leading Newspaper (New Times, Rwanda)

Anmerkungen:
* inkl. arabischer Raum
ÜEK: J.K. --> Aus dem Englischen übersetzt und kommentiert: Janko Kozmus ©


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