"Frauen
zeichneten sich aus, als über 300 an der SFB graduierten",
überschreibt
Charles Kwizera seinen Bericht für die englischsprachige
ruandische Tageszeitung New Times.
Kigali - Die Hochschule für Finanzen und Bankwesen (SFB)
habe gestern ihre dritte Graduierungszeremonie abgehalten
und 335 akademische Grade in verschiedenen Disziplinen und
Stufen vergeben.
"Bezeichnenderweise" hätten Studentinnen besser
abgeschnitten als ihre männlichen Pendants. Charity Kagenza
sei die Abschlussbeste gewesem, aber auch in verschiedenen
anderen Disziplinen seien Studentinnen an der Spitze gestanden.
Diplomanden der Institution schlossen mit einem Bachelor of
Business Adminstration (BBA) ab, und erstmals mit dem Master
of Business Administration (MBA), der in Kooperation mit der
Maastricht School of Management angeboten werde. Andere erhielten
ein Zertifikat der Glasgow's Association of Chartered Certified
Accountants (ACCA) ab; insgesamt habe sich die Zahl der Abschlüsse
auf 335 belaufen.
"292 Studenten", listet Charles Kwizera auf, "erhielten
einen Bachelor-Abschluss in Buchführung, Finanzmarketing
und Personalwesen, 26 graduierten mit dem Master in Finanzen,
Bankwesen und Projektmanagement, während 17 mit einem
ACCA-Zertifikat abschlossen".
Die Bildungsministerin Gahakwa, gleichzeitig Kanzlerin der
SFB, habe die Diplomanden in ihrer Rede gelobt und jene, die
die nötigen Qualifikationen für einen Master-Abschluss
mitbrachten, gedrängt, diesen in Angriff zu nehmen. Des
Weiteren habe sie das Institutsmanagement aufgefordert, sich
um eine Umgestaltung der Hochschule hin zu internationalen
Standards zu bemühen und dieses der Unterstützung
der Regierung versichert.
"Ich fordere das Managment und die Direktoren des SFB
dazu auf, diese Hochschule nicht nur zu einer konkurrenzfähigen
innerhalb des Landes, sondern innerhalb der gesamten Region
zu machen, und ich bin mir sicher, sie sind dazu in der Lage".
Sich an die Versammlung wendend habe der Rektor der Hochschule
für Finanzen und Bankwesen (SFB) Prof. Krishna Govender
die Diplomanden zu energievoller Arbeit in Richtung der Landesentwicklung
aufgefordert. Zudem bat er sie "die Botschafter der Hochschule
zu sein".
"Wir sind stolz auf sie, aber das, was sie heute erreicht
haben, sollte nicht ihnen allein gehören. Sie sollten
die Botschafter der SFB sein, draußen, wo sie ihre jeweiligen
Berufe ausfüllen werden."
Im Namen des Direktorenausschusses habe Prof. Manasseh Nshuti
an die Regierung appeliert, im Sinne eines Anwachsens der
Landesökonomie ein größeres Schwergewicht
auf die Bildung zu legen, insbesondere auf die Betriebswirtschaftslehre.
Abschließend kommt der Berichterstatter wieder auf die
Abschlussbeste zu sprechen, der von der Ministerin Gahakwa
eine präsidentiale Förderung für ein weiteres
Studium zugesagt worden sei. Auch andere Studenten seien mit
Anerkennungsurkunden sowie mit Geschenken von verschiedenen
Unternehmen als Wertschätzung für ihre harte Arbeit
belohnt worden. ·
(New Times, Rwanda, ÜEK:
J.K.)
Quelle:
The
New Times, Rwanda's Leading Newspaper (New Times, Rwanda)
Anmerkungen:
*
inkl. arabischer Raum
ÜEK:
J.K. --> Aus dem Englischen übersetzt und kommentiert:
Janko Kozmus ©
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