Anoeschka
van Meck gewinnt M-Net-Preisausschreiben,
heißt
es in einer Online-Meldung der deutschsprachigen namibischen
Allgemeinen Zeitung (AZ).
"Ein
zebragemusterter Mini knattert mit plattem Reifen in die Straßen
von Rehoboth. Heraus steigen ein schwarzer Mann mit hochhackigen
Schuhen und bunt gemusterten Leggings sowie eine weiße
Frau. Die Rehobother gaffen: Ein schwuler Einheimischer mit
einer Europäerin? Skeptisch geben sie Auskunft, als das
ungewöhnliche Paar auf der Suche nach einer Autowerkstatt
die staubige Straße entlangtrippelt, verfolgt von Dutzenden
von Augenpaaren." .
Mit
diesem Zitat, der Eingangsszene eines Drehbuchs für den
Kurzfilm Rehoboth Pasta wird die Meldung stimmungsvoll
eingeleitet. Die junge Romanautorin versuche sich gerade an
ihrem ersten Drehbuch, heißt es weiter und habe damit
"prompt einen Wettbewerb gewonnen". Die Gewinner
aus afrikanischen Ländern dürften nun nach Sansibar
fliegen, um in einem Workshop bei einem renommierten Filmemacher
ihr Drehbuch zu Ende zu bringen.
Der
Wettbewerb New Directions werde von M-Net, einem
südafrikanischen Pay-TV-Anbieter, seit 1995 veranstaltet.
Erstmalig habe →
Namibia
in
diesem Jahr bei diesem Preisausschreiben für Filmemacher
teilnehmen dürfen. Anoeschka von Meck sei aus vier Finalisten
- Frederick Philander, Frieda Karipi und Vicksen Hangula –
ausgewählt worden, um dem Sansibar-Seminar beizuwohnen.
Die Gewinner aus den anderen afrikanischen Ländern kommen
aus →
Kenia,
→
Ghana,
→
Nigeria,
→
Äthiopien,
→
Tansania
und →
Südafrika.
Von
den von den Teilnehmern während des Seminars erstellten
Drehbüchern soll nur eines von M-Net tatsächlich
auch verfilmt werden. Anoeschka von Myk mache sich keine großen
Hoffnungen, dass sie mit Rehoboth Pasta ausgewählt
werde. "Aber ich werde den Film auf jeden Fall drehen",
wird sie abschließend wörtlich zitiert, "dann
halt mit Hilfe von anderen". ·
(AZ, Namibia)
Quelle:
Allgemeine
Zeitung Namibia (AZ, Namibia)
Anmerkungen:
*
inkl. arabischer Raum
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