Unter dem Titel
"Kinder leiden in Arushas Straßen"
berichtet die tansanische Wochenzeitung The Arusha Times
von der ersten Straßenkinder-Zählung in Arusha
und Moshi.
Wie
es heißt, sei die an zwei Tagen vorgenommene Zählung
vom Mkombozi Centre for Street Children bereits am
4. und 6. Juni 2003 durchgeführt, aber erst jetzt veröffentlich
worden.
Danach
habe die Gemeinde Arusha 663 Straßenkinder, wovon 195
"full time"-Straßenkinder seien, 296 bezeichneten sich
selbst als "part time"-Straßenkinder.
Eine
solche Zählung sei auch in Moshi durchgeführt worden,
auch dort gebe es mehr "Teilzeit"- als "Vollzeit"-Straßenkinder.
"Ebenso
wurde enthüllt, dass es mehr Jungen als Mädchen
gibt, die meisten sind im Alter zwischen 10 und 19 Jahren.
Im Jahr 2000, so wurde geschätzt, streiften etwa 300
Kinder durch Arushas Straßen."
Ungefähr
12 Prozent der Straßenkinder in Arusha, heißt
es weiter, sowie 25 Prozent in Moshi jedoch kämen aus
Mkobozis Zielgemeinden Majengo, Kibosho, Machame und Uru.
(...)
Keines
der befragten Straßenkinder gab an, das Straßenleben
zu mögen.
Der
Mangel von Sicherheit und "familienüblichen Diensten"
in ihren Heimen waren dem Bericht zufolge die Hauptgründe,
die die Kinder, zu etwa 76 Prozent, auf die Straßen
trieben.
Des
weiteren hätten etwa 69 Prozent angegeben, auf der Straße
Zuflucht genommen zu haben, um Arbeit zu suchen, während
90 Prozent die Schule als Grund nannten.
· (Arusha Times , ÜEK:
J.K.) |