"Achebe
nicht im Einklang mit der Realität",
überschreibt
Vincent Ikuomola seinen Bericht für die nigerianische
Tageszeitung The Nation.
Präsident Goodluck Jonathan habe gestern gegen Prof. → Chinua Achebe
zurückgeschlagen, indem er
sagte, dessen Entschuldigung für die Ablehnung der nationalen
Ehrung sei nicht im Einklang mit der aktuellen politischen
Realität des Landes.
Auch wenn man zugeben muss, dass es immer noch vor großen
Herausforderungen stehe, argumentierte der Präsident, könne
nicht gesagt werden, dass das Land da sei, wo es sich im Jahr
2004 befand. Aber der Präsident habe auch betont, so bedauerlich
Achebes Entscheidung auch sei, der literarische Gigant bleibe
eine Ikone.
Er forderte den erfahrenen Staatsmann- und bürger ("elderstateman")
auf, nach Hause zu kommen und sich selbst von den Fortschritten
zu überzeugen, die von dieser Regierung erreicht worden seien.
In einer Erklärung durch seinem Sonderberater für Medien und
Öffentlichkeitsarbeit Dr. Reuben Abati, schreibt Vincent Ikuomola
weiter, habe der Präsident die Bedeutung der Entwicklung des
Landes für seine Regierung hervorgehoben:
"Präsident Goodluck Ebele Jonathan bedauert Prof. Chinua Achebes
Entscheidung, die Verleihung der nationalen Ehrung eines Kommandeurs
der Bundesrepublik (Commander of the Federal Republic, CFR)
erneut abzulehnen. Präsident Jonathan ist auch überrascht
von Prof. Achebe Annahme, dass die Angelegenheiten, die ihn
den gleichen Preis vor sieben Jahren ablehnen ließen, immer
noch ungelöst seien.
Die Form von Prof. Achebes Klage bedeutet vor
dem Hintergrund der viel beachteten durch Jonathans Regierung
unternommenen Wahlreformen eine Missachtung der Realität der
aktuellen politischen Situation → Nigerias.
Wie sich in den immensen Verbesserungen widerspiegelt, ausgedrückt
in der Durchführung der letzten allgemeinen Wahlen, die innerhalb
und außerhalb des Landes als die glaubwürdigsten Wahlen in
Nigeria in den letzten Jahren beklatscht wurden, hat die Jonathan-Administration
große Anstrengungen gemacht, um die politische Architektur
positiv dahingehend zu verändern, wie das Prof. Achebe und
andere Nigerianer eingeklagt haben.
Politisch kann nicht behauptet werden, Nigeria
stehe, wo es im Jahr 2004 stand, da Jonathans Regierung eine
umfassende Wahlrechtsreform in Angriff genommen hat, um ein
Regime der integren Wahlen zu institutionalisieren, auf das
alle Nigerianer stolz sein können; sie können davon
ausgehen, dass die Staatsführung in einem Land, in dem
bei den Wahlen der Wille des Volkes herrscht, gestärkt
aus diesen hervorgeht."
(...)
Achebe war, heißt es weiter, "gemeinsam mit 364 weiteren Nigerianern
für die nationale Ehrung heute" gelistet.
Abschließend zitiert Vincent Ikuomola Achebes "kurzes Statement",
mit dem er die Ablehnung begründete:
"Die Ursachen, die der Ablehnung des ersten Angebots zugrundelagen,
sind noch nicht angegangen, geschweige denn gelöst worden.
Es ist unangebracht, es mir erneut zu unterbreiten. Ich muss
daher leider das Angebot erneut ablehnen." ·
(The Nation, ÜEK:
J.K.)
Quelle:
The
Nation,
englischspr. nigerianische Tageszeitung (NationNigeria)
Anmerkungen:
*
inkl. arabischer Raum
ÜEK: J.K. --> Aus
dem Englischen Übersetzt und kommentiert: Janko Kozmus ©
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