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ÄGYPTEN (I) / ÄGYPTEN (II)
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Sozial-
und Literaturgeschichte:
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2001 |
"Klage
wegen Glaubensabfall gegen El Saadawi abgewiesen" Im April war die Schriftstellerin → Nawal El Saadawi von dem fundamentalistischen Anwalt Nabih El-Wahsh des Glaubensabfalls angeklagt worden. Ihr drohte die Zwangsscheidung von ihrem Ehemann Sherif Hetata, da ein gläubiger Muslime nicht mit einer der Apostasie für schuldig befundenen Frau verheiratet sein darf. Der Fall löste - insbesondere bei Menschenrechtsorganisationen - nationale und internationale Beachtung aus. Die Klage wurde heute von dem zuständigen Gericht in Nord-Kairo abgewiesen. |
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Kurzkritiken
zu Neuerscheinungen in der Al-Ahram In der Rubrik At a glance bringt die englischsprachige Ausgabe der halbamtlichen Kairoer Zeitung Al-Ahram mehrere Kurzkritiken zu Neuerscheinungen aus dem Bereich Belletristik aus dem eigenen sowie aus anderen arabischen Ländern, u.a. wird das Buch: Al-Nubi (2001, Der Nubier) vom nubischen Autor Idris Ali vorgestellt: Wie andere nubische Schriftsteller würde auch Idris Ali seinen Fokus auf die Zeit der 60er Jahre richten, als die Nubier während des Baus des Assuan-Staudamms aus ihrem Heimatland evakuiert wurden. Das Thema der drei Kurzgeschichten und der beiden Romane in diesem Buch konzentriere sich immer wieder auf diese Erfahrung und liefere eine "namentlich tiefere und befriedigendere Beschreibung" davon. Einige von Idris' früheren Werken litten unter einem schrillen Ton, der in Al-Nubi aber nicht zu finden sei, ein Werk, das "schön strukturiert und fein ausbalanciert" sei. Dies sei ein Roman, der einlade zum Vergleich mit dem klassischen Werk des nubischen Romanciers Mohamed Khalil Qasim: Al-Shamandoura.· (Al-Ahram, ÜEK: J.K.) |
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2002 |
Unter dem Titel
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25.
August |
Über
rituelle Klitorisbeschneidung in Ägypten ... berichtet die algerische Tageszeitung El Watan → mehr dazu (El Watan, ÜFK: J.K.) |
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Mel
Gibsons Film The Passion in Ägypten |
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2004 |
Vielzahl
von Buchveröffentlichungen arabischer Autoren Anlässlich der Frankfurter Buchmesse, die als Ehrengast die "Arabische Liga" geladen hat, erfolgt eine Vielzahl von Buchveröffentlichungen arabischer Autoren. Das Jugendbuch Der König der Dinge des → ägyptischen Schriftstellers Tarik A. Bary ist eines davon. Der Autor, der seit 1983 als freier Schriftsteller und Übersetzer tätig ist, studierte Germanistik, Anglistik und Arabistik in Kairo und in Münster. Nach der Promotion an der Kairoer Ain Schams Universität ist er dort als Assistant Professor tätig. Der König der Dinge ist ein Schüler namens Karim, der neu in ein Internat kommt, in dem drei Schüller rücksichtslos die anderen beherrschen. Karims Fähigkeit, mit den Dingen zu reden, ändert die Situation grundlegend. |
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→ mehr dazu · (Al-Ahram, ÜEK: J.K.) |
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2005 |
In
einer Pressemitteilung
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2005 |
Im
Alter von 76 Jahren stirbt nach langer Krankheit der ägyptische
Dramatiker Alfred Farag im Saint Mary Hospital in London.
Alfred Farag schrieb mit Fall of Pharaoh (1957) sein erstes von 52 Dramen im Alter von 26 Jahren, weitere Stücke: The Barber of Baghdad” (1964) Sulayman Al-Halabi (1965) Al-Zayr Salim (1967) Fire and Olives (1970) The Epistles of the Judge of Seville (1987) Atwa with the Jack-Knife (1993) . - Vgl. Alfred Farag (1929-2005) v. Marwa Anani, in: Bibliotheca Alexandrina (www.bibalex.org) |
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16.
März |
2006 |
80.
Geburtstag des aus einer koptischen Familie stammenden Romanciers,
Literatur- und Kunstkritikers Edwar al-Charrat (auch:
al-Kharrat). Mit seinen autobiographischen Romanen hat al-Charrat seiner Heimatstadt Alexandria ein literarisches Denkmal gesetzt. Als bekanntestes Werk gilt sein in viele Sprachen übersetzter Roman Turabha Zafaran (dt: Safranerde). |
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In der Kolumne "Dialogues of Naguib Mahfouz" mit Mohamed Salmawy in der halbamtlichen ägyptischen Zeitung Al-Ahram (Weekly) äußert sich → Nagib Machfus kritisch gegenüber der Regierung des Landes. Vor dem Hintergrund des Welttages der Pressefreiheit am 3. Mai und aktueller Vorfälle in Ägypten, einmal der Angriff eines Mannes auf Betende in einer Moschee und zum Anderen das Verhalten von Sicherheitskräften, die einen Richter attackierten, wurde der Nobelpreisträger von Salmawy u.a. gefragt, was seiner Meinung nach die Lösung solcher Probleme sei. Machfus' Antwort: "Die Lösung liegt jenseits dessen, was die Regierung tun kann. Die Regierung kann die Situation nicht alleine lösen, weil sie ein Teil des Problems geworden ist. Was wir benötigen, ist eine Intervention der Gesellschaft als Ganzes. Im Augenblick ist die Rolle der Regierung, eine solche Intervention zu erleichtern." · (Al-Ahram, ÜEK: J.K.) |
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Blogger Alaa Abd El-Fatahn inhaftiert |
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12.
August |
2006 |
"Hassan
Nasrallah in Qena" Unter diesem irreführenden Titel greift die englischspr. der Regierung nahe stehende ägypt. Tageszeitung The Egyptian Gazette eine Kurzmeldung auf, die nach eigener Angabe am Vortage von der Oppositionszeitung Al-Ahrar gebracht wurde. Danach habe in der oberägyptischen Stadt Qena eine Frau nach 2 Jahren Ehe Zwillingen das Leben geschenkt. Al-Ahrar gegenüber habe die Mutter - mit Namen Soha Hamadallah - geäußert, sie wolle den Hisbollah-Führer ehren, indem sie ein Baby Hassan und das andere Nasrallah nennen wolle.· (Egyptian Gazette, ÜEK: J.K.). |
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2006 |
Der Nobelpreisträger stirbt im Alter von 94 Jahren in einem Kairoer Krankenhaus, in dem er seit Juli behandelt worden war. → Nagib Machfus war der erste - und bisher einzige - arabischsprachige Autor, der - 1988 - mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Sein Werk, dessen Publikation mit dem 1939 veröffentlichten Roman Abat al-aqdar (dt: Cheops; Übersetzung: Doris Kilias, Zürich 2005), der in pharaonischer Zeit spielt, ihren Anfang nahm, ist von erstaunlichem Umfang, unglaublicher Vielfalt und nach überwiegender Meinung der Kritiker von bestechender Qualität. |
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Vom
"Ende
der Ruhe" berichtet
Mohamed El-Sayed für die englischsprachige Wochenzeitung Al-Ahram
Weekly, vornehmlich aus Shebin Al-Kom, aber auch aus anderen
Gegenden Ägyptens. Eine Welle "von beispiellosen Streiks durch aufgebrachte Arbeiter" sei in der vergangenen Woche über das Land geschwappt. → mehr dazu · (Al-Ahram, ÜEK: J.K.) |
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26.
April |
2007 |
"Ein
Gefühl für nationale Identität" "Die Zwangsvertreibung der Nubier wird erneut thematisiert", schreibt Rania Khallaf für die halbamtliche Tageszeitung Al-Ahram "dieses Mal auf der Bühne". → mehr dazu · (Al-Ahram, ÜEK: J.K.) |
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1.
November |
2007 |
"Angelegenheiten
des Urteilsvermögens", |
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"Hundertjahrfeiern
und Zensur" Mahmoud Wl-Wardani berichtet für die englischsprachige Al-Ahram Weekly über die Aktivitäten der 40. Internationalen Kairoer Buchmesse. Vor 40 Jahren, im Januar 1968, schreibt El-Wardani, habe der damalige Präsident des bedeutendsten Regierungsverlags die erste Buchmesse Ägyptens oder eigentlich der gesamten Region organisiert. Die Initiative sei von einigen als Reaktion auf die Niederlage von 1967 gesehen worden, anstatt sich der Verzweiflungswelle hinzugeben, die über Ägypten schwappte, habe El-Qalamawi das Kulturleben des Landes wiedererwecken wollen. → mehr dazu · (Al-Ahram, ÜEK: J.K.) |
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2008 |
"Der
ägyptische Autor Bahaa Taher wird für seinen Roman Sunset
Oasis [Wahat al-gurub] mit dem ersten mit US $ 60.000
dotierten Internationalen Arabischen Preis, dem sog. arabischen
Booker-Preis ausgezeichnet". Neben Taher waren in der Shortlist der ägyptische Autor Mekkaoui Said mit Swan Song, die libanesischen Autoren Jabbour Douaihy und May Menassa, mit June Rain und Walking in the Dust, der jordanische Autor Elias Farkouh mit Land of Purgatory und der Syrer Khaled Khalifa mit In Praise of Hate. Angesiedelt ist die Handlung des Romans Sunset Oasis im 19. Jh., einige Jahre vor der britischen Okkupation Ägyptens im Jahre 1882. Sie erzählt die Geschichte eines ägyptischen Polizeioffiziers, der von seinen britischen Vorgesetzten wegen seines Eintretens für die einheimischen Nationalisten bestraft wird. (vgl. Al-Ahram Weekly v. 13.-19.03.2008) |
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2008 |
"Der
ägyptische Autor Alaa al-Aswani wird mit dem ersten Coburger
Rückert-Preis ausgezeichnet", meldet die Coburger Zeitung Neue Presse. Die Stadt ehre mit → Alaa al-Aswani „einen der meistgelesenen arabischen Autoren unserer Zeit, einen Querdenker, der in humorvoller und tiefgründiger Weise den Blick auf die zahlreichen Facetten der ägyptischen Gesellschaft und der arabischen Welt lenkt“, heiße es in der Verleihungsurkunde. Der mit 7.500 € dotierte Rückert-Preis verstehe sich, so der Coburger Bürgermeister Norbert Tessmer, "als Brücke zwischen Orient und Okzident, aber auch als Ehrung des Dichters und Orientalisten Friedrich Rückert". (vgl. Neue Presse v. 17.05.2008) |
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2008 |
Im Alter von 95 Jahren stirbt in Paris der frankophone ägyptische
Schriftsteller Albert Cossery
1945 war er nach Paris übergesiedelt und lebte dort zeit seines Lebens in ein- und demselben Hotelzimmer. Er war bekannt mit einigen der herausragendsten Schrifsteller seiner Zeit, u.a. mit Henry Miller, Albert Camus, Jean-Paul Sartre, Jean Genet und Lawrence Durrell. Über sein Schreiben heißt es im britischen Guardian: "Seine ätzende Satire, die wie die Sonne der Wüste brannte, unterminierte alle Formen von Autorität. In La Violence et la Dérision (Gewalt und Gelächter) nutzen Freiheitskämpfer nicht Gewalt als politische Waffe gegen staatliche Willkür, sondern Spott und Verachtung." Als sein Meisterwerk gilt allgemein der Roman Mendiants et orgueilleux (dt: Gohar der Bettler; Übersetzung: Bernd Wilczek . München und Wien 1996), indem ein ehemaliger Universitätsprofessor sein Seelenheil im Dasein eines Bettlers findet. Auszeichnungen: |
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Yusuf
Zeydan mit dem sog. Arab Booker-Preis ausgezeichnet Bevor am Abend des heutigen Tages bekannt gegeben wird, dass der ägyptische Autor Yusuf Zeydan (auch: Youssef Ziedan) für seinen Roman Beelzebub mit dem mit US $ 60.000 dotierten Internationalen Arabischen Preis für Literatur 2009, dem sog. Arab Booker-Preis ausgezeichnet wird, veröffentlicht die in Abu Dhabi ansässige, englischsprachige Zeitung The National ein am Vorabend geführtes Interview von Sayyed Mahmoud mit dem Philosophen, Romanschriftsteller und Leiter der Bibliotheca Alexandrina. Angesiedelt sei die Handlung des Romans Beelzebub (Azazeel) von Yusuf Zeydan im 5. Jahrhundert in Oberägypten, Alexandria und Syrien während eines Wendepunktes in der Geschichte der Christenheit. → mehr dazu, · (The National, Abu Dhabi, ÜEK: J.K.) |
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2009 |
Präsentation
des Romans Städte ohne Dattelpalmen In der Residenz des österreichischen Botschafters in Kairo stellt der ägyptische Schriftsteller → Alaa al Aswani den Roman Cities without Palms (dt: Städte ohne Dattelpalmen) des in Wien lebenden gebürtigen Kairoers sudanesischer Abstammung → Tarek Eltayeb vor: Protagonist des Romans Städte ohne Dattelpalmen ist der junge Hamza, der in einem sudanesischen Dorf gemeinsam mit der Mutter und seinen beiden Schwestern lebt, der Vater ist abwesend und so fühlt sich Hamza verantwortlich für die Familie. Auf der Suche nach Arbeit geht er zunächst in eine nahe gelegene Stadt, dann nach Kairo, schließlich findet er sich als Illegaler in Europa wieder, nur um irgendwann desillusioniert in seine Heimat zurückzukehren. |
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2009 |
"Ägypten
-Furcht wächst angesichts des Anstiegs von vermissten Kindern", |
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30.
September |
2010 |
In der Online-Ausgabe der halbamtlichen ägyptischen Zeitung
Al-Ahram erscheint anlässlich der 35. Buchmesse
in Kuwait, die vom 13. bis zum 23. Oktober stattfinden soll,
unter dem Titel No Egyptians Allowed - Keine Ägypter zugelassen - ein kritischer Bericht zur Zensur von Büchern in der arabischen Welt. Im Vorfeld besagter Buchmesse sei ägyptischen Verlegern von den Veranstaltern eine Liste übermittelt worden mit 120 unerwünschen Büchern. Sie liest sich wie ein Who is Who der ägyptischen Literatur. Neben dem politischen Analysten Mohammad Hassanin Heikal finden sich "→ Gamal Al-Ghitani, Khairy Shalaby, der verstorbene Abdel-Hakim Qassim, Ibrahim Aslan, → Ibrahim Abdel-Meguid, Youssef El-Qa'id, Mohammad El-Mansi Qandil, → Ahdaf Soueif, alles von → Alaa Al-Aswani (ein Buchladen wurde geschlossen nachdem er im vergangenen Jahr den Roman Chicago ausgestellt hatte) als auch Galal Amin's Autobiografie." Das Ausmaß der aktuellen Zensureinschnitte übertrifft laut Mohammad Shoair, dem Autor des Artikels das früherer Jahre, nichtsdestotrotz versuchten die Verleger, allen voran Mohammad Shoair, der Vorsitzende der ägyptischen Union der Verleger zu relativieren: "Jedes Land hat seine eigene Politik. In jedem arabischen Land stehen dem arabischen Buch über 20 Zensoren gegenüber und die sind in jedem Land anders. Was man zunächst als vollständig inoffensiv betrachten mag, stellt sich, begibt man sich erst mal von einem Land ins nächste, als offensiv heraus. Jedes Land hat seine eigenen spezifischen Empfindlichkeiten und Buchmessen neigen besonders dazu, sich dessen bewusst zu sein." So, als säßen sie in einer Nussschale, sei die Haltung der Verleger. Weniger diplomatisch dagegen seien die Autoren selbst, die der Autor mit ihrer kritischen Meinung hinsichtlich der Zensur zitiert, gipfelnd in der resignativ-zynischen Haltung des ägyptischen Romanciers Ibrahim Abdel-Meguid: "Jeder meiner Romane wurde bereits in dem ein oder anderen arabischen Land verboten. Zensur überrascht mich längst nicht mehr." - Vgl. No Egyptians Allowed, Mohammad Shoair, in: Al-Ahram Weekly Online v. 30.09.2010 |
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zeit |
los |
Arabische Sprüche und Weisheiten: |
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2011 |
Protestkundgebungen
in Ägypten gegen das Regime Mubarak Unzählige Künstler nehmen daran teil, vom Tahrirplatz in Kairo melden sich u.a. die im achtzigsten Lebensjahr stehende Schrifstellerin und Feministin → Nawal El Saadawi und der Schriftsteller → Alaa al-Aswani zu Wort. - Näheres dazu siehe in den Portraits. |
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2011 |
Ahdaf
Soueif auf dem Tahrir Square Auch die in London und Kairo lebende Schriftstellerin und Journalistin → Ahdaf Soueif hält sich um die Zeit von Mubaraks Rücktritt auf dem Tahrir Square auf. Ihre Berichte werden zeitnah im brit. Guardian Online veröffentlicht. Zwei ihrer Artikel erscheinen an diesem historischen Tag und beschreiben die Gefühle unmittelbar vor und nach dem Rücktritt des gehaßten Präsidenten. Der erste, Egypt protests: The feeling in Tahrir Square was one of disbelief, spricht von Unglauben nachdem sich Mubarak erneut geweigert hatte, zurückzutreten, Ahdaf beschreibt die Athmosphäre, indem sie die Stimmen zitiert: "Er geht nicht? Was zum Teufel will er?" Und unmittelbar nach dem Rücktritt am 11. Februar nachmittags, heißt es Hosni Mubarak resigns: 'Look at the streets … This is what hope looks like', "Er tritt zurück, schaut in die Straßen ... so sieht Hoffnung aus!". |
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2011 |
Die
englische Ausgabe der ägyptischen (Online-)Zeitung Al-Ahram
Weekly bringt eine Serie, in der arabische Schriftsteller
im Kontext des revolutionären Umbruchs im Lande zu Wort
kommen: WRITERS IN THE REVOLUTION: Nawal El-Saadawi's greatest pleasure in meeting all sorts of Egyptians (Schriftsteller in der Revolution: → Nawal El-Saadawis großes Vergnügen, alle möglichen Ägypter kennen zu lernen), in: Al Ahram Online v. 16.02.2011. |
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17.
Februar |
2011 |
Die
englische Ausgabe der ägyptischen (Online-)Zeitung Al-Ahram
Weekly bringt eine Serie, in der arabische Schriftsteller
im Kontext des revolutionären Umbruchs im Lande zu Wort
kommen: WRITERS IN THE REVOLUTION: Mahmoud El-Wardani recalls the onset of the Tahrir demonstrations (Schriftsteller in der Revolution: Mahmoud El-Wardani erinnert sich an den Beginn der Tahrir-Demonstrationen), in: Al Ahram Online v. 17.02.2011. |
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20.
Februar |
2011 |
Die
englische Ausgabe der ägyptischen (Online-)Zeitung Al-Ahram
Weekly bringt eine Serie, in der arabische Schriftsteller
im Kontext des revolutionären Umbruchs im Lande zu Wort
kommen: WRITERS IN THE REVOLUTION: Ezzat El-Kamhawy discovers the Egyptian revolution of laughter (Schriftsteller in der Revolution: Ezzat El-Kamhawy entdeckt die ägyptische Revolution des Lachens), in: Al Ahram Online v. 20.02.2011. |
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24.
Februar |
2011 |
Die
englische Ausgabe der ägyptischen (Online-)Zeitung Al-Ahram
Weekly bringt eine Serie, in der arabische Schriftsteller
im Kontext des revolutionären Umbruchs im Lande zu Wort
kommen: WRITERS IN THE REVOLUTION: Ibrahim Abdel-Meguid’s first week synopsis (Schriftsteller in der Revolution: → Ibrahim Abdel-Meguids Zusammenfassung der ersten Woche), in: Al Ahram Online v. 24.02.2011. |
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28.
Februar |
2011 |
Die
englische Ausgabe der ägyptischen (Online-)Zeitung Al-Ahram
Weekly bringt eine Serie, in der arabische Schriftsteller
im Kontext des revolutionären Umbruchs im Lande zu Wort
kommen: WRITERS IN THE REVOLUTION: Hala Halim sees Egypt blossoming (Schriftsteller in der Revolution: Hala Halim sieht Ägypten aufblühen), in: Al Ahram Online v. 28.02.2011. |
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10.
März |
2011 |
Die
englische Ausgabe der ägyptischen (Online-)Zeitung Al-Ahram
Weekly bringt eine Serie, in der arabische Schriftsteller
im Kontext des revolutionären Umbruchs im Lande zu Wort
kommen: WRITERS IN THE REVOLUTION: Every Egyptian at the top of the pyramid of respect - Mekkawi Said observed the Egyptian transformation and new-found solidarity (Schriftsteller in der Revolution: Jeder Ägypter auf der Spitze der Pyramide des Respekts - Mekkawi Said beobachtet die ägyptische Transformation und neu entdeckte Solidarität), in: Al Ahram Online v. 10.03.2011. |
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22.
März |
2011 |
Die
englische Ausgabe der ägyptischen (Online-)Zeitung Al-Ahram
Weekly bringt eine Serie, in der arabische Schriftsteller
im Kontext des revolutionären Umbruchs im Lande zu Wort
kommen: WRITERS IN THE REVOLUTION: Shereen Abouelnaga Beholding a Rainbow - Abouelnaga tells her story of tear gas canisters in Qasr El-Aini street and old dreams coming true (Shereen Abouelnaga beschaut einen Regenbogen - Abouelnaga erzählt ihre Geschichte von Tränengasbomben in der Qasr El-Aini Street und wie alte Träume wahr werden), in: Al Ahram Online v. 22.03.2011. |
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23.
Juli |
2011 |
"Ibrahim
Abdel-Meguids neues Buch bringt die Revolution zu Akhbar Al-Youm", titelt Marwa Mohie El-Din für Al-Ahram Online und fährt im Untertitel fort: "Der berühmte ägyptische Schriftsteller → Ibrahim Abdel-Meguid stellt sein neuestes Buch Every Land Has a Birth (Jedes Land hat eine Geburt) über Tahrir Square und die Januar-Revolution am gesetzlich gefeierten "Tag der Revolution", der den Sturz der Monarchie durch die Freien Offiziere unter Nasser kennzeichnet, vor. → mehr dazu · (Al-Ahram Online, ÜEK: J.K.) |
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1.
November |
2011 |
"Die
Ägyptische Schriftstellervereinigung in solidarischem Protest
mit der syrischen Revolution", heißt es in der Überschrift zu einem Bericht der ägyptischen Zeitung Al-Ahram Online. Das Arabische Kommitee für (Auswärtige) Beziehungen in der Ägyptischen Schriftstellervereinigung (Egyptian Writers’ Union, EWU) habe im Schulterschluss mit dem syrischen Volk zu Protest und zu einem Marsch zum Hauptquartier der Arabischen Liga am Mittwoch aufgerufen. → mehr dazu · (Al-Ahram Online, ÜEK: J.K.) |
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5.
November |
2011 |
"Inhaftierter
Blogger Alaa sagt, er lehnte eine an Konditionen gebundene Freilassung
ab", überschreibt Sherif Tarek seinen Artikel für die halbamtliche ägyptische Tageszeitung Al-Ahram und konkretisiert im Untertitel: Der Blogger Alaa Abdel Fattah behauptet, er habe ein Angebot erhalten, freigelassen zu werden, vorausgesetzt, er werde den de facto-Herrscher Hussein Tantawi nie wieder kritisieren. → mehr dazu · (Al-Ahram Online, ÜEK: J.K.) |
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2012 |
Im
Alter von 74 Jahren stirbt der Schriftsteller Muhammad al-Bissati
(engl.: Mohamed el-Bisatie)
an den Folgen einer Leberkrebserkrankung. Geboren
1937 in el-Gamalia im Nildelta, graduierte er 1960 an der
Universität von Kairo und trat anschließend in
den Staatsdienst ein.
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22.
November |
2012 |
"Ägyptisches
Journalismus-Projekt entwickelt eine neue Generation von Bürgerjournalisten", überschreibt Omar El Adl seinen Bericht für die englischsprachige Daily News Egypt. Das Projekt sei offiziell am Dienstag gestartet worden; man würde sich jede Woche im Stadtzentrum, in Mesaha, treffen, wo das Projekt Raum für seine Schulungen angemietet habe. "Sollten Sie bei jedem Protest im Verlauf der Revolution und in den letzten beiden Jahren gewesen sein, haben Sie sie gesehen", schreibt Omar El Adl wörtlich. "Oft jonglieren sie zwischen mehrere Aktionen gleichzeitig; posten Tweets oder bloggen live, fotografieren dabei oder singen und rennen, wenn es erforderlich ist." → mehr dazu · (Daily News Egypt, ÜEK: J.K.) |
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2014 |
Im
Alter von 68 Jahren stirbt die Schriftstellerin Radua Ashur
(auch: Radwa Ashour) in ihrem Geburtsort Kairo. Radua Ashur studiert in Kairo Vergleichende Literaturwissenschaft und promoviert in afroamerikanischer Literatur an der Universität Massachusetts/USA. Zurück in ihrer Heimat hat sie an der Ain-Shams-Universität in Kairo eine Professur inne. Über ihre Erfahrungen als Studentin in den USA veröffentlicht sie Erinerungen mit dem Titel The Journey. Nach anderen Publikationen wie dem Kurzgeschichtenband I Saw the Date Palms schließt sich mit der Romantrilogie Granada ihr größter literarischer Erfolg an. Für deren ersten Teil wird sie bei der Kairoer Buchmesse 1995 ausgezeichnet. |
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18.
Oktober |
2015 |
→
Gamal
al-Ghitani stirbt im Alter von 70 Jahren in einem Kairoer
Hospital. Er hinterlässt seine Ehefrau, die ägyptische Journalistin Magda El-Guindy und zwei Kinder: Mohammad und Magda. |
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In
Kairo verstirbt knapp 90-jährig der in Alexandria geborene
ägyptische Schriftsteller, Literatur- und Kunstkritiker
Edwar al-Charrat (auch: al-Kharrat). Al-Charrat wird in eine christlich-koptische Familie hinein geboren. Nach Abschluss eines Jurastudiums ist er in verschiedenen Bereichen tätig, u.a. als Journalist. Wegen politischer Aktionen gegen die britische Besatzungsmacht wird der 22-Jährige verhaftet; er wird fast zwei Jahre in Lagerhaft verbringen müssen. Nach seiner Entlassung im Jahre 1950 entwickelt er sich zu einem der einflussreichsten Schriftsteller der arabischen Welt, er ist die leitende Figur der 60er-Jahre-Schriftstellergeneration und begründet das Journal Gallery 68. Als Romancier setzt al-Charrat mit seinen stark autobiographisch gefärbten Romanen seiner Heimatstadt Alexandria ein literarisches Denkmal. Als bekanntestes Werk gilt sein in viele Sprachen übersetzter Roman Turabha Zafaran (dt: Safranerde). Doch schon sein Erstlingsroman Rama w-l-tineen (engl.: Rama and the Dragon) wurde in seiner Heimat ausgezeichnet. In diesem erzählt al-Charrat die Liebesgeschichte zwischen dem koptischen Mikhail und der exotisch schönen Rama, Angehörige der islamischen Religion.
Hohe Mauern, Erzählungen 1959 Rama w-l-tineen (engl.: Rama and the Dragon; Übersetzung ins Englische: Ferial Ghazoul und John Verlenden. Kairo 2004), Roman 1980. Turabha Zafaran (dt: Safranerde; Übersetzung: Hartmut Fähndrich. Basel 1990), Roman. Yábanát Iskandaríyah (engl.: Girls of Alexandria. Kairo 1990), Roman. Hijárat Búbíllú (dt: Die Steine des Bobello; Übersetzung: Hartmut Fähndrich. Basel 2000), Roman. |
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2016 |
Die 1976 in einer Kleinstadt im Nildelta geborene Autorin graduierte 1998 an der Universität von Kairo in Journalismus. Ihre berufliche Tätigkeit begann beim ägyptischen Fernsehen. Erste Veröffentlichungen, Kurzgeschichten, erschienen in Zeitungen und Magazinen. Die erste Buchveröffentlichung erschien 2001 mit der Kurzgeschichtensammlung Shaken Light, der erste Roman mit Maryam’s Maze im Jahre 2004. 2009 wiurde ihr zweiter Roman publiziert: Beyond Paradise (dt: Hinter dem Paradies). |
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.. | . | Anmerkungen: |
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Sach- und Personenregister |
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