"Bericht
enthüllt, wie Kenianer die Welt sehen"
Für die englischsprachige kenianische Tageszeitung The
Daily Nation stellt Jacob Ng’etich einen Report
vor, der die Sicht der Kenianer auf verschiedene Länder
der Welt zum Gegenstand hat.
Der Untersuchung zufolge glauben Kenianer, ihr Land sei das
friedlichste Land in Ostafrika, „viel friedlicher als
→
Tansania“,
während sie →
Uganda
als politisch unstabil ansehen.
Laut der am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung
sähen Kenianer Japan als das technologisch ausgebuffteste
Land und die Vereinigten Staaten als das entwickeltste Land
der Welt an.
→
Somalia
werde in der von der Steadman Group veröffentlichten
Untersuchung als das politisch unstabilste Land der Welt angesehen.
Von den befragten Personen würden 29 Prozent →
Kenia
als friedvolles Land ansehen, während 26 Prozent glaubten,
es gebe wenig Frieden in Tansania.
Für 10 Prozent der Kenianer stehe →
Nigeria,
das bevölkerungsreichste Land des afrikanischen Kontinents,
gleichbedeutend für Korruption.
Nach →
Ägypten
befragt, hätten sieben Prozent der Befragten dieses Land
zunächst assoziiert mit Pharaonen und Pyramiden, die
zu den sieben Weltwundern zählten und die Geschichte
des Landes repräsentierten. Vier Prozent hielten → Sambia
für friedlich.
Somalia, →
Sudan,
→
Ruanda
und →
Burundi
würden von den Kenianern - in dieser Reihenfolge - als
politisch unstabile Länder betrachtet, mit jeweils 65,
46, 41 und 29 Prozentpunkten.
Die Untersuchung, die im Rahmen des Steadman Vierteljahres-SPEC-Barometer
durchgeführt wurde, erfasse die Sichtweise der Kenianer
auf Kenia und den „Rest der Welt“. Sie schließe
2023 Befragte ein, dokumentiert Jacob Ng’etich und enthält
sich auch in der Folge jeglicher Wertung, Erwachsene ab 18
Jahren, die in städtischer oder ländlicher Gegend
leben, die zwischen dem 25. September und dem 4. Oktober nach
Zufallsprinzip im ganzen Land ausgesucht worden seien.
Die vorliegende Untersuchung sei auf der Basis einer „strukturierten
persönlichen Befragung“ auf Haushaltsebene erfolgt.
Die Teilnehmer seien gebeten worden, mitzuteilen, was ihnen
in den Sinn komme, wenn sie an eines der 22 Länder der
Welt denken, zu denen neben Somalia, Sambia, Burundi, China,
die USA, Großbritannien, Japan, Frankreich, Deutschland,
Kanada, Italien, Uganda, Sudan und Tansania auch Kenia, →
Südafrika,
Nigeria, Ägypten, → Libyen,
→
Ghana,
→
Senegal
und Ruanda zählten.
Insgesamt elf Prozent der Antwortenden sahen Südafrika
als entwickelte Wirtschaft des Kontinents an, während
sieben Prozent in Ghana einen Agrarstaat sähen.
Senegal, das westafrikanische Land mit dem Fußball-Team,
das als die Löwen von Teranga bekannt ist, werde von
den Kenianern als eine Sportnation angesehen, die von 15 Prozent
mit Fußball identifiziert wird.
Etwa zwölf Prozent der Befragten brächten Oberst
Muammar Gaddafis Libyen mit Öl und Petroleum in Verbindung.
Die Erwähnung Japans und Chinas lasse die Kenianer -
mit einem Anteil von 22 bzw. 13 Prozent - an technologische
Entwicklung denken.
15 Prozent der Befragten halten die USA für das entwickeltste
Land der Welt, gefolgt von Großbritannien mit 13 und
Kanada mit sieben Prozent.
Für neun Prozent der Befragten ist Deutschland eine Sportnation,
gefolgt von Frankreich, während viele Kenianer an den
Papst und an Religion denken, ist von Italien die Rede. ·
(Daily
Nation, ÜEK:
J.K.)
Quelle:
The
Daily Nation, Kenya (Daily Nation)
Anmerkungen:
*
inkl. arabischer Raum
ÜEK: J.K. --> Aus dem Englischen
übersetzt und kommentiert v. Janko Kozmus ©
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