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Portrait des slowenischen Philosophen Slavoj ižek – Teil II
1949 1960er Als Slavoj im Teenager-Alter[3] ist, zieht die Familie nach Ljubljana. 1967 1971 1973
(oder 1975?[4]) 1975
1976 1977
(1979?[0])
1979 1981
1981
- 1985 1982
1985 (1986?[0]) An der Universität Paris VIII erfolgt ižeks zweite Promotion: in Psychoanalyse. Seine Doktorarbeit setzt sich mit der Philosopie von Hegel, Marx und Kripke aus Lacan'scher Sicht auseinander. 1980er 1987
1988 1989
1990
1991 1992
1993
1994 1995 1996 1997 1998
1999
2000 2000
- 2002
2001
2002
2003 2005
Heirat
mit Analia Hounie, der Tochter eines argentinischen Psychoanalytikers.
2006 ![]()
![]() ![]() ![]() 2007 2008
2009
2010 2011
2012 2013
2014
2015
2016
2018 2019
2020 Slavoj
ižek lebt überwiegend in Ljubljana, wo er am Soziologischen
Institut der Universität forscht. Gleichzeitig eilt er von Vortrag
zu Vortrag, von Gastprofessur zu Gastprofessur[24]
oder er übt die Funktion eines International Director am Birkbeck
Institute for the Humanities an der University of London[25]
aus. |
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"Mit den Ellenbogen schlagend und schweißüberströmt sieht Slavoj ižek aus, als läge er in den letzten Zügen der Strahlenkrankheit, als er den Ententanz gibt. Aber der Welt angesagtester Philosoph imitiert nur, wie es sich seiner Vorstellung nach anfühlen muss, in einem Ganzkörperkondom zu stecken." Helen Brown, in: Brown-Interview; Übersetzung aus dem Englischen v. J.K. |
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"Slavoj
iek ist beim ersten Anblick gleich ganz Slavoj iek,
so wie Lady Gaga beim ersten Anblick gleich ganz Lady Gaga ist. Er ist nicht
groß (vielleicht 1,75 Meter). Die berühmten Haare (grau, verfilzt,
seit Tagen oder Wochen nicht gewaschen), der Bart, die berühmte graue
Gesichtsfarbe. Slavoj iek trägt die klassische Slavoj-iek-Garderobe:
beige Windjacke, beiges T-Shirt, beige Cordhose, beige Kreppsohlenschuhe
von Mephisto. Geschätzter Kaufpreis für die gesamte Garderobe:
um die 150 Euro." (...) "... es macht solchen Spaß, dem Vortragskünstler iek zuzuschauen: Es rollt, es popt, es knallt, es bebt. iek fuchtelt, iek rudert, iek reibt sich über die Nase und wischt sich den Schweiß von der Stirn. iek sagt: 'Jetzt ernsthaft...', um dann wieder einen todsicheren Gag zu bringen. Wenn der Vortragende ein Rockstar ist, dann ist sein Gitarrenriff das Wort 'Kommunismus'." Vgl. Wildes Denken v. MORITZ VON USLAR, in: Zeit.de v. 02.12.2011 |
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Das Bestreben in dieser Darstellung geht dahin, zumindest die deutschen Veröffentlichungen – ob Originalausgabe oder Übersetzung – zu erfassen. Darüber hinaus sollen auch alle Werke erfasst werden, wie bspw. The Sublime Object of Ideology, die der Autor selbst oder seine Kritiker zu den bedeutendsten zählen. |
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0) Unterschiedliche Angaben in den Quellen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1) Slowenien ist zu diesem Zeitpunkt Teil der vier Jahre zuvor gegründeten Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, die im Jahre 1992 zerbrechen wird. Am 25. Juni 1991 wird Slowenien als Republik unabhängig; am 1. Mai 2004 wird es in die Europäische Union aufgenommen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2) Gefragt, ob er in Portoro eine glückliche Kindheit gehabt habe, antwortet ižek: "Nein. Sie könnten vulgärfreudianisch wohl sagen, dass ich das unglückliche Kind war, das sich in die Welt der Bücher geflüchtet hat. Selbst als Kind war ich alleine am glücklichsten. Daran hat sich nichts geändert". - Playboy der Linken v. Sean O'Hagan, in der Übersetzung v. Christine Käppeler, in: Freitag.de v. 01.07.2010 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3) In einem Interview v. Helen Brown im brit. Telegraph wird Slavoj ižek zu seinen Jugendträumen hinsichtlich Beruf und Karriere äußern: "Mein Leben ist geradlinig. Nichts passierte. Mit 15 wollte ich Filmregisseur werden. Aber ich habe einige wirklich gute europäische Filme gesehen, und ich akzeptierte, dass ich das nicht drauf hatte. Dann, mit 17, beschloss ich, ein Philosoph zu werden." - Vgl. Brown-Interview. Übersetzung aus dem Englischen v. J.K. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4) Unterschiedliche Angaben in den Quellen: Lacon.com spricht von 1975 und explizit von Titel und Umfang der Masterarbeit, während auf der Seite der European Graduate School Masterarbeit und Entlassung ins Jahr 1973 verlegt sind. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5) In der Masterthesis setzt er sich insbesondere auseinander mit den Theorien v. Jaques Lacan, Jaques Derrida, Julia Kristeva, Claude Lévi-Strauss und Gilles Deleuze. Vgl. Heil-Einleitung S. 2. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5a) Vgl. Heil-Einleitung S. 7. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6) Miller führte ein exklusives Lacan-Seminar an der Ecole de la Cause Freudienne ein, zu dem nur 30 Studenten zugelassen wurden. Einzig eingeladene osteuropäische Vertreter waren Slavoj ižek und sein slowenischer Kollege Mladen Dolar. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7) Im sog. JBTZ-Prozess wurde wegen Verrat von militärischen Geheimnissen gegen Redakteure und den Herausgeber der oppositionellen Jugendzeitschrift Mladina (in der auch ižek Kolumnen schrieb) und einen Unteroffizier der Jugoslawischen Volksarmee ermittelt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8) In einem Tagesspiegel-Interview wird ižek auf seine Dissidentenrolle in dieser Umbruchphase angesprochen. In Anspielung auf den "grauenhaften Roman" 50 Shades of Grey sagt er: " In Jugoslawien gab es damals '50 Shades of Dissidence'. Man war nicht einfach Dissident oder kein Dissident. Es gab abgestufte Sanktionen. Die niedrigschwelligste war, dass man nicht unterrichten durfte. Nach dem Diplom war ich erst arbeitslos, dann bekam ich einen Job an einem Forschungsinstitut. Wenn die Kommunisten einen für zu gefährlich hielten, um mit Studenten in Kontakt zu treten, steckten Sie einen in ein isoliertes Institut. Da bin ich noch." Vgl. Tagesspiegel Online v. 12.08.2013 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9) Im Online-Katalog der Library of Congress steht als Anmerkung zu dieser Ausgabe zu lesen: "Das vorliegende Buch geht auf die französische Publikation 'Le plus sublime des hystériques - Hegel passe' (Paris 1989) zurück. Sie wurde für die deutsche Ausgabe völlig umgearbeitet, aktualisiert und neu gestaltet". | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10) ižek Werk The Sublime Object of Ideology, das sowohl von der Kritik als auch von ihm selbst als eines seiner wichtigsten angesehen wird, ist bis dato (1/2015) nicht in deutscher Übersetzung erschienen.- Zum Inhalt: Zizek vergleicht Ideologie, ausgehend vom Kant'schen Begriff des Erhabenen (Sublimen), mit einer überwältigenden und kraftvollen Erfahrung, die jenseits aller Wahrnehmung liege und sich objektiv-intellektuellem Zugang sperre und kommt zu der Auffassung, dass die Vorstellung, der Ideologie entfliehen zu können, eine Wahl zu haben und jenseits von dieser Befriedigung und Unabhängigkeit erlangen zu können, selbst ins Reich der ideologischen Phantasmen gehöre. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11) Vgl. Heil-Einleitung S. 8. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12)
Nach Aussage v. Josefina Ayerza, der Herausgeberin des Journals Lacanian
Ink, ist dies die einzige Publikation bei der ižek regelmäßig
mitarbeitet. - Vgl. Josefina Ayerza, auf: www.lacan.com/ Ein sehr interessanter Beitrag von ižek ist u.a. in Vol. 29 (p. 141-159, Spring 2007) enthalten: Materialism, or the Inexistence of the Big Other und 2014 erschien die bis dato (Jan. 2015) letzte Ausgabe, in der ižek vertreten ist: Vol 43/44 (mit dabei: Josefina Ayerza; Jacques-Alain Miller; Marie-Helene Brousse). |
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13)
Die Kapitel 2,3 und 4 der deutschen Buchausgabe von Das fragile Absolute
sind in der Übersetzung von Jens Hagestedt bereits größtenteils
in Lettre 48, Frühjahr 2000 erschienen. Die Übersetzung
wurde für diese Ausgabe an einigen Stellen leicht verändert. Die
Buchausgabe beinhaltet neben Einleitung und Anmerkungen 13 Kapital:
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13_2)
Die gnadenlose Liebe
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13_3)
In seiner "Antwort auf ižek" resümiert beispielsweise
Ernesto Laclau auf S. 256: "Ich denke, dass ižeks politisches
Denken unter einer 'kombinierten und ungleichmäßigen Entwicklung'
leidet. Während seine lacanianischen Werkzeuge zusammen mit seinem
Scharfsinn es ihm erlauben, beachtliche Fortschritte im Verständnis
ideologischer Prozesse in gegenwärtigen Gesellschaften zu machen,
ist sein politisches Denken im engeren Sinne nicht in derselben Weise fortgeschritten
und bleibt auf sehr traditionelle Kategorien fixiert." Vorangegangen
war dieser Einschätzung eine detaillierte Kritik, die imgrunde den
allseits bekannten und benutzten Essentialismusvorwurf belegen sollte.
Dass Laclau ižeks Lacanperspektive zu schätzen wusste,
bezeugt eindrucksvoll sein – gemeinsam mit Chantal Mouffe
verfasstes – bedeutendes Werk Hegemonie und radikale
Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus, in welchem der reiche
Bezug auf Lacan Kritikern zufolge Laclaus Begegnung mit dem slowenischen
Philosophen zuzuschreiben ist. ižeks Entgegnung auf Laclaus (und Butlers) Vorwürfe gipfelt hingegen in folg. Äußerung auf S. 276: "Sie stellen niemals die Fundamente der kapitalistischen Marktwirtschaft und des liberal-demokratischen politischen Regimes in Frage; sie fassen niemals die Möglichkeit eines völlig anderen ökonomisch-politischen Regimes ins Auge. In diesem Sinne nehmen sie ganz und gar an der Verabschiedung dieser Fragen durch die 'postmoderne' Linke teil: Alle Veränderungen, die sie vorschlagen, sind Veränderungen innerhalb dieses ökonomisch-politischen Regimes."
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14) Die Angaben zu ižeks ehelichen Verbindungen sind widersprüchlich. In einem Artikel des us-am. Magazins The New Yorker vom Mai 2003 heißt es, dass er bereits zweimal geschieden sei und aus jeder Ehe ein Sohn stamme, der erste sei 30 Jahre alt, der zweite 3! - Vgl. Rebecca Mead, “The Marx Brother: How a Philosopher from Slovenia Became an International Star”, The New Yorker (5 May), 2003. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15) Im Titel Die Puppe und der Zwerg bezieht sich ižek auf ein Aussage von Walter Benjamin. Dieser spricht in der ersten seiner Thesen "Über den Begriff der Geschichte" vom "theologischen Zwerg" und der "materialistischen Puppe":
ižek kehrt die Aussage um. Indem er den historischen Materialismus in heutiger Sichtweise zum häßlichen Zwerg degradiert und die Puppe mit der Theologie verknüpft, eröffnet er - mithilfe seiner üblichen "handwerklichen Mittel" wie der Psychoanalyse aus Lacan'scher Sicht, der Begrifflichkeit des (historischen ) Materialismus sowie des deutschen Idealismus - einen an Linksintellektuelle gerichteten Diskurs, in welchem er unterstellt, man habe es heute mit einem "suspendierten" Glauben zu tun, "der sich nur dann entfalten kann, wenn er nicht vollständig eingestanden wird, sondern ein privates, obszönes Geheimnis bleibt".
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15_2)
Lacan. Eine Einführung stellt eine anschauliche, mit bekannten
filmischen Beispielen illustrierte Zusammenfassung der grundlegenden Lacan'schen
Begriffe dar und damit gleichzeitig eine Einführung in ižeks
eigene Systematik. Leser, die bereits mit ižeks Büchern
vertraut sind, werden auf bekannte Vergleiche stoßen, wenn der Autor
bspw. auf Filme wie Casablanca oder Alien zu sprechen kommt. ižek
entschuldigt sich in der Einleitung ausdrücklich dafür - er spricht
von einer gewissen 'Kannibalisierung' seiner eigenen Werke - und versichert:
"Um dies zu kompensieren, habe ich großen Wert darauf gelegt,
jeder dieser geliehenen Passagen hier eine neue Wendung zu geben".
Ein Register und eine Lacan-Zeittafel komplettieren das empfehlenswerte
Werk, das 7 Kapitel umfasst:.
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16) In der NZZ heißt es in einer Besprechung von Less Than Nothing. Hegel and the Shadow of Dialectical Materialism, der englischen Originalausgabe abschließend: "Es ist dies ein kühner Wurf, vielleicht sein bestes Buch. Beeindruckend auch die Fülle der künstlerischen Beispiele, mit denen iek seine Argumentation untermauert: Musikalisch ist von Richard Wagner bis Roy Orbison alles Wesentliche präsent, die komplette Filmgeschichte ebenso. Vgl. Subversion als Prinzip v. Stefan Dornuf, in: NZZ v. 27.09.2012. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17) Der Briefwechsel erschien in engl. Sprache unter dem Titel Comradely Greetings: The Prison Letters of Nadya and Slavoj in Buchform. Siehe hier -->. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
18) Der Südkorea-Aufenthalt erfolgt im Rahmen einer Veranstaltung, die iek gemeinsam mit Alain Badiou durchführt: The iek/Badiou Event of Philosophy. Dieses philos. Ereignis findet in der Hauptstadt Seoul statt, während die Vorlesungen - voll von kommunister Theorie - im Norden Südkoreas stattfinden, ca. 50 km vom nördlichen Nachbarn entfernt.- Vgl. Communists Meet Gangnam Style: Alain Badiou and Slavoj iek in South Korea v. John R. Eperjesi, in: Huffingtonpost.com v. 08.10.2013 updated 23.01.2014 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
19) Der Vorwurf von Bloggern geht dahin, dass ižek in einer Buchrezension des Jahres 2006 Teile eines Textes verwendet habe, die aus einer rechtskonservativen Zeitschrift übernommen worden seien. ižek entgegnet daraufhin, er habe die betreffenden Textstellen von einem Freund zugesandt bekommen, der ihm versichert habe, er könne diese verwenden. ižek habe nicht gewusst, dass der Text nicht von seinem Freund stammte. Außerdem handele es sich bei den kritisierten Stellen um eine inhaltliche Zusammenfassung des besprochenen Buches, er habe keinesfalls jemandes "Ideen geklaut". Vgl. "Plagiatsverdacht: Blogger werfen Philosophen Zizek Ideenklau vor" von cri, in: Spiegel.de vom 15.07.2014. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
20) Dieser Artikel wird hier als ein Beispiel von unzähligen ižek-Beiträgen in beachteten Medien angeführt, eine erneute Bestätigung einer Präsenz in den Medien wie sie kaum ein zweiter Philosoph weltweit erfährt! Ob - wie hier - anlässlich eines Terroranschlags ("Charlie Hebdo"), wo er in der taz oder im New StatesMan zu Wort kommt oder anlässlich sozialer Unruhen - wie bei den Londoner Protesten 2011 - wo er ebenfalls in schwergewichtigen Medien zu Wort gebeten wird. Von der us-amerik. New York Times über den brit. Guardian bis hin zu ZEIT und taz, überall wird ihm gern das Wort erteilt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
21) Mit dieser Fragestellung - "Was treibt Menschen in den Fundamentalismus?" - überschreibt Patric Seibel, der Rezensent des NDR seine Vorstellung des vorliegenden Essays Blasphemische Gedanken - Islam und Moderne. Dabei zitiert er ieks Aussage, wonach "der neue Fundamentalismus eine Reaktion ist auf den anhaltenden Prozess der Globalisierung" und resümiert, dass der Autor "mitnichten für einen Kurs der Toleranz gegenüber dem militanten Islam" plädiere. "Stattdessen entwirft er die Vision einer politischen Lösung - eine linke politische Bewegung könnte den islamistischen Terrororganisationen das Wasser abgraben..." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
22) In seinem Buch Disparities erforscht ižek laut Verlagstext zeitgenössische 'negative' Philosophien wie Catherine Malabous Plasticity und Julia Kristevas Abjection und zieht eine radikale Linie darunter. Anstatt einen Dialog mit diesen anderen Ideen der Disparität anzustreben, möchte er in radikaler Abkehr von diesen eine völlig neue Idee von Diaparität "auf der Basis eines einfallsreichen dialektischen Materialismus" schaffen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
23)
Wie
ein Dieb bei Tageslicht
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24) Trotz Bemühens kann die Vollständigkeit der in dieser Darstellung aufgenommenen Gastprofessuren nicht gewährleistet werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
25) Nach eigenen Angaben muss ižek "zwei Mal im Jahr hin für jeweils drei, vier Tage", um diese Funktion auszuüben. "Sie wollen meinen Namen. Der bringt ihnen Ruhm." Und er werde gut bezahlt. - Vgl. Der Preis der Freiheit, Interview von Arno Widmann, in: FR online v. 03.01.2012. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
26)
Hegel im verdrahteten Gehirn Einleitung: "Un jour, peut-être, le siècle sera hegelien" - 7 1. Der digitale Polizeistaat: Fichtes Rache an Hegel - 37 2. Die Idee eines verdrahteten Gehirns und ihre Grenzen - 51 3. Die Sackgasse der sowjetischen Technognosis -73 4. Singularität: DIe gnostische Wende - 89 5. Der Fall, der uns wie Gott werden lässt - 109 6. Die Reflexivität des Unbewussten 137 7. Eine literarische Phantasie: Das namenlose Subjekt der Singularität - 153 Eine Abhandlung über die digitale Apokalypse - 175 Anmerkungen - 263 |
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Quellen: |
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Slavoj Zizek: the world’s hippest philosopher, Interview v. Helen Brown, in: The Telegraph online v. 5.07.2010. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Slavoj iek: interview, by Sean O'Hagan, in: The Guardian v. 27.06.2010, in engl. Sprache. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Studenten haben meistens keine Ahnung", Interview v. Barbara Nolte im Tagesspiegel v. 12.08.2013. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Teufel hat eine Lücke gelassen, (Intelligente) Rezension von Wilhelm Trapp zu Parallaxe, in ZEIT.de vom 02.11.2006 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Der Liberalismus braucht die Linke", Artikel v.Slavoj ižek zu "Charlie Hebdo" in: taz.de v. 19.01.2015 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wer, wie der Webmaster dieser Seite, Schwierigkeiten mit der Lacanschen Begrifflichkeit hat, findet wertvolle Erläuterungen auf folg. Seite: lacan-entziffern.de | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2015-2021©
by Janko Kozmus |
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(noch nicht aufgenommen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Chimamanda Ngozi Adiche, Nigeria | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Margaret Atwood, Kanada |
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Paul Bowles, USA |
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Tahar Ben Jelloun, Marokko | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
J.M. Coetzee, Südafrika |
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Assia Djebar, Algerien |
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Nuruddin Farah,Somalia | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Khalil Gibran, Libanon |
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Nadine Gordimer, Südafrika | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Yasmina Khadra, Algerien |
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Sahar Khalifa, Palästina | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Elias Khoury, Libanon |
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Jean-Marie Gustave Le Clézio, Frankreich/Mauritius | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Amin Maalouf, Libanon |
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Marie NDiaye,Frankreich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Boualem Sansal, Algerien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rafik Schami, Syrien/Deutschland |
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