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2011 |
Oktober - Dezember |
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7.
Oktober |
2011 |
Aus Oslo
wird die Vergabe des Friedensnobelpreises 2011 an drei Vorkämpferinnen
für Frauenrechte vermeldet.
Dabei handelt es sich um Ellen Johnson-Sirleaf, die gewählte
Präsidentin von → Liberia,
ihre Landsfrau Leymah Gbowee sowie Tawakkul Karman, die 32-jährige
Vorsitzende des Vereins "Journalistinnen ohne Ketten"
aus dem →
Jemen. |
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8.
Oktober |
2011 |
10.
Todestag von Mongo Beti
In Kameruns Hafenstadt Douala verstarb 2001 im Alter von 69
Jahren mit →
Mongo
Beti einer der größten Schriftsteller des Landes.
Beti war 1951 zum Studium nach Frankreich gegangen, wo er
über 40 Jahre blieb, bis er 1991 in seine Heimat zurückkehrte.
Mit seinem zweiten Roman Le pauvre Christ de Bomba
(dt: Der arme Christ von Bomba, 1980), einer beißenden
Satire auf die Welt der Missionare und des Kolonialismus,
erregte der Autor Aufsehen. Das 1972 erschienene Werk Main
basse sur le Cameroun, autopsie d'une décolonisation (Beschlagnahme
des → Kamerun,
Autopsie einer Dekolonisation) wird in Frankreich zunächst
verboten, und erst nach jahrelangem Kampf gelingt Beti zusammen
mit seinem Verleger 1977 die Aufhebung des Verbots. |
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29.
Oktober |
2011 |
Der unter
dem Namen Artur Carlos Maurício Pestana dos Santos in der angolanischen
Ortschaft Benguela geborene Autor →
Pepetela
wird 70 Jahre alt.
1997 war er für seinen Roman Gloriosa Familia
mit dem wichtigsten Literaturpreis des portugiesisches Sprachraums
ausgezeichnet worden, dem Prémio Camões. |
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30.
Oktober |
2011 |
Auszeichnung
für Rafik Schami
Der syrisch-deutsche Schriftsteller →
Rafik
Schami wird in Bremen für seinen Einsatz für Demokratie
und Menschenrechte vom gleichnamigen gemeinnützigen Verein
mit seinem Vorsitzenden Joachim Gauck mit dem Preis Gegen
das Vergessen - Für Demokratie ausgezeichnet. |
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Victorine Biy titelt für
die englisch- und französischsprachige Zeitung Cameroon
tribune:
"Bole
Butake gewinnt Preis für sein Gesamtwerk"
Er
werde, konkretisiert die Autorin, im kommenden Dezember die
Ehrenurkunde und das Preisgeld als Gewinner des Eko-Ehrenpreises
für Literatur überreicht bekommen. → mehr dazu ·
(Cameroon tribune,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Aktivisten
Ben Chiza Mkandawire und Nyasulu erhalten Todesdrohungen",
titelt die englischsprachige malawische Zeitung Nyasa
Times.
Die beiden Pro-Demokratie-Aktivisten Ben Chiza Mkandawire
und Brian Nyasulu haben der Lingadzi Polizeistation in Lilongwe
Todesdrohungen gemeldet, die sie übers Handy erhalten
haben.... → mehr dazu
·
(Nyasa Times Online,
ÜEK:
J.K.)
"Die
Ägyptische Schriftstellervereinigung in solidarischem
Protest mit der syrischen Revolution",
heißt es in der Überschrift
zu einem Bericht der ägyptischen Zeitung Al-Ahram
Online.
Das Arabische Kommitee für (Auswärtige) Beziehungen
in der Ägyptischen Schriftstellervereinigung (Egyptian
Writers’ Union, EWU) habe im
Schulterschluss mit dem syrischen Volk zu
Protest und zu einem Marsch zum Hauptquartier der Arabischen
Liga am Mittwoch aufgerufen.
→ mehr dazu
·
(Al-Ahram Online,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Zeitungsverkäufer
bedroht",
titelt die englischsprachige simbabwische Zeitung NewsDay.
Zeitungsverkäufer
in Mutare, so der hauseigene Korrespondent Obey Manayiti, die
die privaten Tageszeitungen NewsDay und Daily News
verkaufen, geben an, sie lebten in Furcht, nachdem sie Drohungen
von mutmaßlichen Pro-Zanu-PF-Aktivisten erhalten hätten.
→ mehr dazu
·
(NewsDay,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Preise
von Lebensmitteln in Abuja steigen",
überschreiben die beiden Autoren Olanrewaju Yusuf und Udoh
Chidozie Ernest ihren Bericht für die englischsprachige
Tageszeitung Peoples Daily.
Zwei Tage vor dem "Eid-el Kabir"-Fest seien die Preise
für Lebensmittel auf den großen Märkten in →
Nigerias
Metropole Abuja leicht gestiegen, während sich die Händler
über geringen Kundenzulauf beklagen. → mehr dazu
·(PeoplesDaily,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Maria
Eugenia Neto wird geehrt",
titelt Roque Silva für das portugiesischsprachige Jornal
de Angola.
Die Schriftstellerin Maria Eugenia Neto sei gestern in Luanda
als erste Kinderbuchautorin, die den Nationalpreis für
Kunst und Kultur (pNCA) in der Kategorie Literatur seit der
Gründung des Preises im Jahr 2000 gewann, von Freunden
und Mitgliedern der angolanischen Schriftstellervereinigung
(União dos Escritores Angolanos, UEA) geehrt worden.
→ mehr dazu
·
(Jornal
de Angola, Online, ÜP:
J.K.) |
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2011 |
"Inhaftierter
Blogger Alaa sagt, er lehnte eine an Konditionen gebundene Freilassung
ab",
überschreibt Sherif Tarek
seinen Artikel für die halbamtliche ägyptische Tageszeitung
Al-Ahram und konkretisiert im Untertitel: Der Blogger
Alaa Abdel Fattah behauptet, er habe ein Angebot erhalten, freigelassen
zu werden, vorausgesetzt, er werde den de facto-Herrscher Hussein
Tantawi nie wieder kritisieren.
→ mehr dazu
·
(Al-Ahram Online,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
Unter
der Rubrik TOP STORIES titelt Denver Kisting für die englischsprachige
Tageszeitung The Namibian online:
"Atemberaubende
98 Prozent der namibischen Lehrer, oder 22 089, können
nicht gut genug Englisch lesen, schreiben und sprechen"
Dieser
Befund, fährt Denver Kesting fort, sei in einem vernichtenden
Bericht enthalten, der The Namibian gestern vorlag.
Er sei erstellt worden, nachdem etwa 23 000 Lehrer im Land kürzlich
einen Englisch-Sprachkenntnis-Test geschrieben hatten.
→ mehr dazu
·
(Namibian,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
Buchveröffentlichung
der Journalistin Siona Casimiro
Die angolanische Presseagentur AngolaPress berichtet
aus Luanda — Die Journalistin und Schriftstellerin Siona
Casimiro stellt am Mittwoch im Haus der Angolanischen Schriftstellervereinigung
(UEA) in Luanda ihr neues Buch vor; es trägt den Titel:
Maquis e Arredores - Memorias do jornalismo que
acompanhou a luta de libertação nacional
(Widerstand und Umfeld - Journalistische Erinnerungen, die den
Kampf um die nationale Befreiung begleiten). Das Buch enthält
Fakten und Geschichten aus der kämpferischen Periode von
1961 bis 1975, geschrieben von Insidern wie André Massaki,
Sam Luval, Ernesto Dimbu and Mavatiku u.a.
Das 305-seitige Buch wird von Mayamba Publishers in einer Auflage
von 2000 Stück herausgegeben.
· (AngolaPress,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Achebe
lehnt Nationalpreis erneut ab"
titelt
der ungenannte Verfasser des Artikels für die englischsprachige
Tageszeitung Nigerian Compass und fährt fort:
"Professor → Chinua Achebe,
berühmte literarische Ikone, hat zum zweiten Mal innerhalb von
sieben Jahren das Angebot einer nationalen Ehrung durch die
nigerianischen Regierung abgelehnt.
→ mehr dazu
· (nigerianCompass,
ÜEK:
J.K.)
"Mehr
Heime am Flughafen abgerissen"
überschreibt Anthony Nyongesa seinen Bericht für die englischsprachige
Daily Nation.
Hunderte von Familien, fährt der Journalist Nyongesa fort,
verbrachten ihren zweiten Tag in der Kälte wegen der andauernden
Zerstörung der Häuser, die auf dem Gelände von Kenya Airports
Authority in Syokimau, Nairobi, errichtet waren.
→ mehr dazu
· (Daily Nation,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Achebe
nicht im Einklang mit der Realität",
überschreibt
Vincent Ikuomola seinen Bericht für die nigerianische
Tageszeitung The Nation.
Präsident Goodluck Jonathan habe gestern gegen Prof. → Chinua Achebe
zurückgeschlagen, indem er
sagte, dessen Entschuldigung für die Ablehnung der nationalen
Ehrung sei nicht im Einklang mit der aktuellen politischen
Realität des Landes.
→ mehr dazu
·
(Nation
Nigeria, ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
Am Abend stirbt im Alter von 79 Jahren der tunesische Dichter
Mohieddine Khraief.
"Die literarische Familie in Trauer", wird die tunesische
Tageszeitung La Presse am übernächsten Tag
einleitend schreiben und unter dem Titel:
"Der
Dichter Mohieddine Khraief ist nicht mehr",
einen Nachruf veröffentlichen, in dem auch kurz auf das
Werk des Dichters und Bildungspolitikers eingegangen werden
wird.
→ mehr dazu
·
(LaPresse,
Tun, ÜF:
J.K.) |
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20.
November |
2011 |
88. Geburtstag
der südafrikanischen Nobelpreisträgerin
→
Nadine Gordimer.
- Bei
der Feier zu diesem Anlass nimmt sie Stellung zu dem kurz vor
der Verabschiedung stehenden neuen Informationsgesetz ("secrecy
bill"), das ihrer Ansicht nach die Pressefreiheit in →
Südafrika
entscheidend behindern würde.-
Vgl. "Gordimer slates secrecy bill as blow against freedom",
in The Herald Online v. 21.11.2011 und "Trauerflor für Südafrikas
Pressefreiheit", in WELT ONLINE v. 21.11.2011.
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2011 |
"Maero
Ozako kommt mit Words of Wisdom for Women (W.O.W.)
heraus",
heißt
es in einer kurzen Buchvorstellung der nigerianischen Tageszeitung
This Day Online.
Die gelernte Texterin und Autorin des Chummies
Club (Club der dicken Freunde) für Kinder bringe ihr erstes
Buch heraus.
Das Buch trage den Titel Words Of Wisdom für
Frauen (W.O.W. (Worte der Weisheit für Frauen)) und
stelle das erste in einer geplanten Serie dar, schreibt der
ungenannte Rezensent weiter, es sei "eine bunte Publikation,
die eine kurze, aber umfassende Sammlung von originellen, unbeschwerten,
witzigen Gedichten und Einzeilern präsentiert".
"Sie kommen in einer luftigen Sprache mit Tiefgang
daher, zu denen jede Frau leicht Zugang findet."
Das Leben einer Frau sei voller Emotionen, sauer
und süß, meint der Rezensent weiter und dieses Buch
berühre sie alle! "Es ist eine leuchtende Sammlung
von wahren Gefühlen. Es ehrt die Stärke einer Frau
und erhebt die gedrückte Seele in Augenblicken der Verzweiflung".
Gedichte wie "Wenn nicht jetzt, wann dann?"
fänden in jeder Frau ihren Nachhall.
"Es ist eine geeigneter Begleiter für
alle Frau, seien sie Karrierefrauen, Hausfrauen, Seniorinnen
oder junge Frauen, die suchen, um ihren Weg im Leben zu finden." ·
(This
Day, Nigeria, ÜEK:
J.K.) |
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zeit
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los |
Afrikanische und arabische Sprüche und Weisheiten:
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23.
November |
2011 |
Luanda - Der angolanische Schriftsteller Artur Pestana → "Pepetela",
heißt es in einer Kurzmeldung der angolanischen Nachrichtenagentur
ANGOP, werde seinen neuesten Roman mit dem Titel A Sul O
Sombreiro. (Der Süden. Der Sombrero.) am Donnerstag in
Luanda vorstellen, nachdem er das Buch in der zentralen Provinz
Benguela bereits am 16. November präsentiert habe.
Laut einer Pressemitteilung, so ANGOP weiter, erzähle das Buch
vom der Anfangsperiode des Kolonialismus; der Schriftsteller
zeige einen unbekannten Zeitraum der angolanischen Geschichte
auf, im 16. und 17. Jahrhundert.
· (AngolaPress,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Lesekultur
fördern",
titelt die englischsprachige tansanische Zeitung The Citizen
anlässlich der aktuellen Lesewoche.
Während → Tansania
die 20. Lesewoche begehe, heißt es einleitend, klagten
die Autoren über den schlechten Markt für ihre Werke,
weil zu wenige Tansanier sich die Mühe machten, Bücher
zu kaufen. Obgleich Bücher wichtige Quellen des Wissens
seien, scheine sich in diesen Tagen niemand mehr um das Lesen
zu kümmern. → mehr dazu
· (The Citizen,
Tansania, ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Rafik
Schami warnt vor Bürgerkrieg in Syrien",
"Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation
in → Ägypten
und in →
Syrien spricht Michael Krons IM DIALOG mit
dem syrischen Schriftsteller Rafik Schami.
Der Schriftsteller Rafik Schami warnt vor einem drohenden Bürgerkrieg
in seinem Heimatland Syrien. 'Die Machthaber geben nicht die
Macht ab, sondern tun alles, damit es in einen Bürgerkrieg rutscht',
sagte der in Deutschland lebende Autor in der PHOENIX-Sendung
IM DIALOG. Die Folgen einer solchen Eskalation seien unabsehbar.
Syrien sei ein 'wichtiger Dominostein' in der Region.
Ein Bürgerkrieg ließe sich seiner Ansicht nach allerdings verhindern,
wenn der Westen sich stärker hinter die syrische Oppositionsbewegung
stellen würde. Zudem müsse die bisherige Unterstützung des Regimes
durch Russland und China aufhören. Darauf solle der Westen 'hinter
den Kulissen, in der diplomatischen Grauzone' hinwirken, ohne
die syrischen Machthaber durch eine UNO-Verurteilung mit dem
Rücken zur Wand zu stellen. Um den Konflikt friedlich zu lösen,
müsse dem Regime eine Rückzugsmöglichkeit eingeräumt werden.
Gelingt die Stärkung der Opposition und die Verhinderung eines
Bürgerkrieges, ist Schami optimistisch, dass es zu einer demokratischen
Stabilisierung Syriens kommt, von der seiner Ansicht nach auch
der Iran profitieren würde." (Mitteilung phoenix.de)
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2011 |
"Die
Gefahr feministischer Literatur",
überschreibt der - männliche - Berichterstatter Silas
Nyanchwani seinen Artikel für die englischsprachige kenianische
Tageszeitung The Daily Nation.
→
Chinua
Achebe, →
Wole
Soyinka und →
Ngugi
wa Thiong'o seien zweifellos die Väter der afrikanischen
Literatur.
"Obgleich ihre Bücher sehr populär wurden, konnten
sie einer Sache nie ausweichen, dem Einwand der Feministinnen,
die den weiblichen Charakter unterdrückt und ihre Präsentation
durch den einseitig männlichen Blick der männlichen Autoren
verfälscht sahen." → mehr dazu
· (Daily Nation,
ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Prostituierte
vergewaltigen Pastoren im Delta",
überschreibt Kola Niyi-Eke
seinen Artikel skurrilen Inhalts für die englischsprachige,
in Abuja erscheinende Zeitung Leadership.
Übers Wochenende seien angeblich zwei Männer Gottes von Huren
in der Delta-Landeshauptstadt Asaba, in einem beliebten Bordell,
wohin sie gegangen waren, um zu den leichten Mädchen zu predigen,
als Kunden angeworben worden.
→ mehr dazu
· (Leadership,
Nigeria, ÜEK:
J.K.) |
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2011 |
"Hexen
lehnen Wiedereingliederungspraxis
ab",
überschreibt Edmond Gyebi
seinen Bericht für die englischsprachige ghanaische Tageszeitung
The Ghanaian Chronicle. Weiter heißt es:
"Tamale - Die Entscheidung der Regierung, alle Hexenlager
im Land aufzulösen, und die angeblichen Hexen in ihre ursprünglichen
Gemeinden wieder einzugliedern, stößt vermutlich
auf Hindernisse, da die 'Hexen' in der nördlichen Region
die Entscheidung vehement ablehnten." → mehr dazu
· (The Ghanaian
Chronicle, ÜEK:
J.K.) |
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8.
Dezember |
2011 |
→
Vumbi
Yoka Mudimbe,
Schriftsteller und Literaturwissenschaftler der Demokratischen
Republik Kongo, wird 70 Jahre alt. |
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2011 |
"→
Palästinas
letzte Kufiya-Fabrik",
Die
in Arabisch, Englisch, Französisch und Deutsch berichtende
palästinensische Nachrichtenagentur Palestine News Network
(PNN) stellt in einer mit dem Kürzel "A.F." gezeichneten
Kurzmeldung die letzte eigene Fabrikationsstätte des klassischen
schwarz-weißen oder rot-weißen Palästinensertuchs,
der Kufiya, vor.
Das Kopftuch sei früher, heißt es in dem reich bebilderten
Kurzbericht, von Männern als Schutz gegen Sonne
und Sand getragen worden. Nach dem arabischen Aufstand von 1936
- 39 sei sie zum Symbol des palästinensischen Nationalismus
geworden. "Durch Yasser Arafat wurde die Kufiya weltweit
zum Symbol des palästinensischen Widerstandes."
Billigimporte aus China macht der Verfasser des Artikels für
die Schließung von über 120 Fabriken verantwortlich.
Nur noch eine einzige Kufiya-Fabrik sei übrig geblieben:
"die Hirbawi Textile Factory in Hebron." Der Betrieb
sei 1961 von Yasser Hirbawi gegründet worden. "Heute",
schließt der Bericht, "übernehmen die beiden
Söhne Izzat und Jodes sowie der einzige verbliebene Angestellte
den grössten Teil der Arbeit".
- Vgl. Palestine
News Network (PNN) v. 10.12.2011. |
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11.
Dezember |
2011 |
100. Geburtstag des 2006 im Alter von 94 Jahren verstorbenen
→ ägyptischen
Schriftstellers und Nobelpreisträgers → Nagib Machfus.
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2011 |
"Unternehmen,
das seine 50 Mitarbeiter missbrauchte, stillgelegt",
überschreibt der mit dem Kürzel "SG" zeichnende Verfasser
den folgenden Artikel der englischsprachigen Saudi
Gazette.
Dschidda - Ein Vertragsunternehmen,
das der Verfasser "überheblich" nennt, habe die Bezahlung
seiner 50 asiatischen Mitarbeiter für acht Monate verweigert
und sei schließlich stillgelegt worden. Das Arbeitsamt
habe die Aktion nach Anhörung der Mitarbeiter, die gezwungen
waren, in einem baufälligen Gebäude ohne fließendes Wasser
oder Elektrizität zu leben, angeordnet. → mehr dazu
· (The Saudi
Gazette, ÜEK:
J.K.)
"Amina bent Abdelhalim Nassar wegen 'Hexerei' hingerichtet"
Übereinstimmend
melden westliche Medien, wonach die saudische Nachrichtenagentur
Saudi Press Agency (SPA) eine Erklärung des Innenministeriums
zitierte, in der es hieß, die wegen "Hexerei"
verurteilte Amina bent Abdelhalim Nassar sei enthauptet
worden. - Vgl. SPIEGEL, Standard.at, Amnesty International
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2011 |
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Das
Siegerfoto "UNICEF-Foto des Jahres 2011" von
Kai Löffelbein. |
UNICEF-Foto
des Jahres 2011 "Das
Siegerfoto - Ghana: Unser Müll in Afrika
Umgeben von Relikten des Informationszeitalters steht ein Junge
auf der Müllhalde Agbogbloshie in der Nähe der ghanaischen Hauptstadt
Accra und wirft einen Monitor mehrere Male auf den Boden, um
an das Metall zu kommen. Der
Elektroschrott birgt einerseits Hoffnung auf Verdienst, andererseits
ist er eine mitunter tödliche Gefahr für die Gesundheit und
hat fatale Folgen für die Umwelt. Die Kinder und Jugendlichen
brauchen das Geld, gleichzeitig wird so ihre Zukunft zerstört.
Laut Schätzungen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen
UNEP werden weltweit jährlich 50 Millionen Tonnen Elektroabfall
produziert. 6.500 Tonnen davon werden jeden Monat nach
→ Ghana
verschifft. Das meiste davon
wiederum gelangt nach Agbogbloshie. Deutschland hat die Basler
Konvention von 1989 zur Kontrolle des grenzüberschreitenden
Transportes gefährlicher Abfälle 1995 ratifiziert."
(Quelle: www.unicef.de" |
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Anmerkungen:
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inkl. arabischer Raum
ÜEK: J.K. --> Aus dem Englischen
Übersetzt und kommentiert: Janko Kozmus ©
ÜFK: J.K. --> Aus dem Französischen
übersetzt und kommentiert: Janko Kozmus © |
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Quellen
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Sach-
und Personenregister |
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